Entwicklungsstufen der Transformation
Zugang zu tieferen Ebenen der Veränderung
Alle Kinder durchlaufen auf der körperlichen Ebene Entwicklungsstufen. Wir begleiten sie vom Status des Neugeborenen über das "Krabbelkind" bis hin zum "Kleinkind", das laufen und rennen lernt. Auf die Kindheit folgt die Adoleszenz mit den damit einhergehenden körperlichen Veränderungen, gefolgt von dem reifen Erwachsenenalter. Obwohl jeder Mensch einzigartig ist, gibt es vorhersehbare Stadien der körperlichen Entwicklung, die universell sind.
Was wäre, wenn es auch universelle "Stufen des Bewusstseins" gibt, die wir alle durchlaufen? Wenn dem so ist, würde das Verständnis dieser Stadien uns helfen, unsere Coachee - und uns selbst - zu unterstützen. Wenn wir wissen, auf welcher Stufe sich der Coachee in Bezug auf ein bestimmtes Thema befindet, können wir eine Veränderungsmethode wählen, die zu dieser Stufe passt und ihn behutsam zur nächsten begleiten.
Hier findest Du die Zusammenfassung von drei Modellen, drei Dimensionen, in denen sich die Entwicklungsstufen entfalten. Bitte beachte, dass dies nicht immer in der „richtigen Reihenfolge“ geschieht, und dass manchmal eine Stufe übersprungen werden kann.
Modell 1: Orientierung des Unbewussten
Stufe 1
Wenn wir in einem Problemzustand feststecken, können unsere unbewussten Denkprozesse als "auf das Negative ausgerichtet" beschrieben werden. Auf der unbewussten Ebene spielen wir (oder unsere Coachee) normalerweise gewohnheitsmäßige Filme ab, die in der Zukunft spielen und einen negativen Ausgang haben.
Nehmen wir zum Beispiel an, jemand hat ein gesundheitliches Problem. In diesem Stadium, selbst wenn die Person versucht, "positiv" über Heilung zu denken, spielt sie auf der unbewussten Ebene Filme von Angst, Leiden, Verfall oder Tod ab. Wenn es um ein Motivationsproblem geht, denkt die Person vielleicht an eine Aufgabe, die sie erledigen möchte, während das Unbewusste Filme darüber abspielt, wie schwierig, unmöglich oder hoffnungslos es sein wird.
Stufe 2
Wir verwenden „Changework-Methoden“, um das Unbewusste in eine positive Richtung umzuorientieren. Die Methode der natürlichen Selbstheilung ist ein Beispiel dafür. Bei dieser Methode erfahren wir von der Person die aktuelle Repräsentation der Krankheit (normalerweise ein Standbild der Krankheit oder einen Film des Verfalls) und verbinden sie so, dass sie mit etwas übereinstimmt, von dem die Person "weiß", dass es von selbst heilen wird. Der Prozess der Trauerauflösung ist ein weiteres Beispiel für die Neuausrichtung des Unbewussten auf das Positive.
Stufe 3
Hier lassen wir das Unbewusste völlig selbständig in eine Richtung gehen. Sowohl die positive als auch die negative "Richtung" ist offen möglich, und wir sind ganz im „Hier und Jetzt“, ohne dass wir Glaubenssätze, Annahmen oder Bedeutungen geben müssen. Diese Erfahrung ist schwer in Worten zu fassen, aber leicht zu erfahren, wenn man The Wholeness Work® praktiziert.
Für jemanden, der sich auf Stufe 1 befindet und dessen Unbewusstes auf Negatives ausgerichtet ist, kann es beängstigend wirken, direkt zu Stufe 3 zu gehen, als wäre es wie ein "sich Einlassen" auf das negative Ergebnis. Jemand, der jedoch bereits Stufe 2 "gemeistert" hat und erleben kann, dass das Unbewusste automatisch positiv ausgerichtet ist, kann in der Regel leicht einem Prozess der Stufe 3 folgen, der nachhaltig alle "Richtungen" freigibt. Er erlebt, dass dies das Gegenteil von "Aufgeben" ist. Es bedeutet, das Leben vollständig anzunehmen, wie es ist, und unserem Körper die maximale Möglichkeit zur Heilung zu geben. Die „Weisheit des Systems“ bestimmt automatisch die Richtung dieser Erfahrung.
Wenn Du mit Core Transformation (CT) vertraut bist, erkennst du vielleicht, dass CT einen sanften Übergang von Stufe 2 zu Stufe 3 schafft. Core Transformation fragt "Was suchst du?" und folgt einer Erfahrung des Wohlbefindens, in der es nichts gibt, was wir suchen müssen. The Wholeness Work® führt diesen Bewusstseinswandel noch ein Stück weiter.
Modell 2: Von außen nach innen zum Wesentlichen
Stufe 1
Wir haben ein Problem und nehmen an, dass man nichts dagegen tun kann.
Stufe 2
Wir glauben, dass Veränderung möglich ist, gehen aber davon aus, dass der notwendige Veränderer etwas außerhalb von uns ist. Wir wollen die richtige Medizin, die uns heilt. Dies ist das Stadium, in dem der Placebo-Effekt gut funktionieren kann. Der Placebo-Effekt macht sich tatsächlich die "Macht" unseres eigenen Bewusstseins zunutze, um Heilung zu schaffen. Gleichwohl können wir unseren Glauben aufrechterhalten, dass wir von etwas geheilt werden, das mächtiger ist als wir selbst.
Dieser Glaube an eine mächtige äußere "Medizin" kann nützlich sein, um eine Veränderung zu erreichen, auch wenn sich nur ein Teil unseres Bewusstseins in diesem Stadium befindet.
Stufe 3
Jetzt erkennen wir, dass wir den Placebo-Effekt selbst erzeugen können. Unsere Gedanken können manchmal die Medizin sein, die uns heilt. Die "natürliche Selbstheilungsmethode" ist ein Beispiel dafür.
Stufe 4
Wir beginnen, eine Wirksamkeit in uns zu erfahren, die keine Heilung oder Heilkraft braucht. Wir erleben, dass alles bereits in Ordnung ist, bevor und ob eine "Heilung" stattfindet oder nicht. Es kann banal klingen, dies nur in Worten zu sagen. Im The Wholeness Work® Workshop gehen wir jedoch durch eine Reihe von Formaten, so dass wir auf eine Art und Weise die Erfahrung machen, die sich bedeutsam anfühlt, und von der ich auch glaube, dass sie die Fähigkeit des Körpers zur Heilung optimal verstärkt.
Denke daran, dass manchmal das Denken der Stufe 1 und/oder der Stufe 2 wahr ist. Manchmal können Dinge nicht geändert werden, und manchmal muss eine „Heilung“ von außen kommen. Wenn wir The Wholeness Work® praktizieren, entdecken wir, dass wir besser in der Lage sind, "die Dinge zu ändern, die wir ändern können, zu akzeptieren, was nicht geändert werden kann, und die Weisheit zu haben, den Unterschied zu erkennen."
Wenn es ein tiefes und echtes Loslassen vom „Müssen“ gibt, nämlich absolut gesund oder wohl zu sein, dann ist unsere Physis tatsächlich in der besten Lage zu heilen. Die vollständige Entspannung und „Entstressung“ des Systems, die durch dieses Loslassen geschieht, erlaubt es den physischen Systemen des Körpers, das zu tun, wozu sie programmiert sind: nämlich zu heilen und zu reparieren. Es kann uns auch eine bessere Intuition ermöglichen, wenn es darum geht, welchen Weg wir auf der physischen Ebene einschlagen sollen.
In diesem Stadium der Transformation/der Akzeptanz/des Loslassens erleben wir vielleicht etwas Ähnliches wie in Stufe 1, allerdings auf eine andere Art und Weise.
Wir sind im Frieden mit der Realität, dass wir alle irgendwann sterben und wir unsere Zeit nie im Voraus kennen. Wir sind auch im Frieden mit der Realität, dass manchmal „Wunder“ geschehen und Genesungen eintreten, für die es keine bekannte physikalische Erklärung gibt. In diesem Stadium entdecken wir, dass wir all dies erleben können, während wir lieben, was auch immer sich gerade entfaltet.
Modell 3: Von der Kraft zur Nicht-Kraft
Dies ist eine der bedeutendsten Dimensionen der Transformationsstufen.
Stufe 1
Die Person erstarrt im Problemzustand. (Im Training wird uns klar, wie der Problemzustand durch eine unbewusste Kraft im System aufrechterhalten wird).
Stufe 2
Die Person sucht nach „bahnbrechenden“ Methoden. Sie erkennt, dass Veränderung möglich ist. Sie glaubt aber, dass es nur durch starke Kraft oder Willensstärke möglich ist, um unsere Grenzen zu "überwinden".
Stufe 3
Wir verwenden vorsichtige Anstrengung oder Kraft, um Veränderung zu schaffen. Veränderungsmethoden auf dieser Stufe erfordern zwar Anstrengung, aber sie helfen uns, uns in eine positive Richtung zu bewegen und können sehr nützlich sein.
Stufe 4
Methoden in dieser Stufe brauchen keine Kraft oder inneren Zwang in unserem System. Jetzt öffnen wir uns für eine Lebensweise, die auf keinerlei Zwang basiert. Sie bezieht alles mit auf Ganzheitlichkeit beruht.
Der Vorteil ist eine erhöhte Spontaneität. Kontextangemessene, nicht geplante Reaktionen auf Situationen, wie sie sich ergeben; also Weisheit und Humor. Es ist eine radikale Veränderung des Bewusstseins. Es ist nicht möglich, dieses Stadium durch Anstrengung oder Kraft zu erleben, auch nicht auf subtile Weise.
Wenn wir ihre Tiefe und Reichweite verstehen, bietet The Wholeness Work® intensive sinnvolle Möglichkeiten, uns selbst und unsere Coachee auf einer stetigen Reise der kontinuierlichen Evolution und Transformation zu unterstützen.